Samstag, Juli 30, 2005
JFK
JFK. Großartiger Film, aber definitiv kein Biopic. Der gute Jack Kennedy ist in dem Film schon tot. Es geht um den Staatsanwalt Jim Garrison, der in New Orleans die bis heute einzige Zivilklage im Mordfall JFK geführt hat. Warum hab ich ihn mir angeschaut, wenn es gar kein Biopic ist? Es gibt doch wahrlich VIEL ZU VIELE Biopics. Ein Kapitel in meiner BA beschäftigt sich eben mit Dokudramen und da ist Stones JFK ein perfektes Beispiel. Zu perfekt, kann man meinen. Schließlich gibt es keine Beweise für viele der Verschwörungstheorien, die er in dem Film aufstellt und die Leute glauben es trotzdem. Dokudramen sind das perfekte Mittel um Zuschauer, dumme wie schlaue, hinters Licht zu führen und so zu tun, als wäre inszeniertes Dokumentarmaterial echtes. Das tun natürlich nicht alle Regisseure (Heinrich Breloer ist ein positives Beispiel), aber schau man sich mal Guido Knopp an. Der belügt und betrügt die Zuschauer doch reihenweise und hinterher gehen sie mit dem seligen Gefühl ins Bett sich geschichtlich weitergebildet zu haben.
Zurück zu JFK. Der Film ist handwerklich perfekt "seamless matching", wie ein Kritiker sagt. Er hat seine Längen und die Gerichtsszene, wenn auch spannend, ist trotzdem zu lang. Man darf halt auf keinen Fall vergessen, dass bis heute nicht bewiesen ist, wer Kennedy tatsächlich umgebracht hat und falls es wirklich eine Verschwörung von FBI, CIA und dem Millitär war, dann wird man es auch niemals erfahren.
Zurück zu JFK. Der Film ist handwerklich perfekt "seamless matching", wie ein Kritiker sagt. Er hat seine Längen und die Gerichtsszene, wenn auch spannend, ist trotzdem zu lang. Man darf halt auf keinen Fall vergessen, dass bis heute nicht bewiesen ist, wer Kennedy tatsächlich umgebracht hat und falls es wirklich eine Verschwörung von FBI, CIA und dem Millitär war, dann wird man es auch niemals erfahren.
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