Donnerstag, August 18, 2005

 

Sylvia

Gestern abend habe ich das erste meiner neuerworbenen US-Biopics (Danke S+B) angeschaut: Sylvia. Der Vorname soll genügen, um die Zuschauer erkennen zu lassen, wer dargestellt wird. Reicht zwar zumindest in Deutschland nicht, wo viele Leute Sylvia Plath nicht kennen. Ihr Leben wird dargestellt, von ihrer ersten Begegnung mit ihrem späteren Mann Ted Hughes, bis zu ihrem Selbstmord. Gwyneth Paltrow ist eine sehr gute Schauspielerin. Die Rolle der depressiven Sylvia ist sehr passend. Witzigerweise spielt Blythe Danner auch im Film ihre Mutter! Sylvia wird aber im Film weniger durch ihre Rolle als Dichterin charakterisiert, als vielmehr durch ihre Beziehung zu ihrem Mann Ted. Die beiden können nicht ohne einander leben, zerstören einander aber gleichzeitig. Der Film spart sich zum Glück eine große Lobhudelei, erwähnt aber selbstverständlich, nachdem Sylvia im Schnee im rotbedeckten Sarg aus der Wohnung getragen wurde, dass ihr posthum der Pulitzer Preis zuerkannt wurde.

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