Heute hier, morgen dort

Diese Woche hab ich das richtige Blogger vermisst. Aber ich hatte schlicht un ergreifend keine Zeit. Gerade versuch ich mich zu erinnern, was ich eigentlich alles getan habe und mir fällt es gar nicht mehr alles ein. Ach ja, die Besinnlichkeit der Vorweihnachtszeit.
Dienstag war ich auf einem Shopping Trip zu IKEA und hab bereits reduzierte Weihnachts Deko für unsre Fensterbank gekauft. Kleiner Tipp: zu IKEA mit Bus und Bahn ist nicht wirklich zu empfehlen. Mittwoch und Donnerstag hab ich tolle Kinderfilme auf einem Kinderfilmfestival gesehen: einen aus Norwegen "Freund fürs Leben" und einen aus China "Die Geschichte von Xiao Yan".

Als wären das nicht genug Filme für eine Woche gewesen, war ich am Donnerstag abend auf einer tollen Filmnacht mit dem Thema Mafia und hab (ja, das ist schlimm) zum ersten Mal "Manche mögen's heiß" mit Marylin Monroe und Jack Lemmon gesehen. So gelacht. Mein netter Bruder hatte mir sein Auto geliehen, aber leider vergessen zu erwähnen, dass es ab und an einfach so mal ausgeht. Das Resultat: ich stehe panisch auf einem Parkplatz, hinter mir hupen die Autos, weil ich den Weg versperre und das Auto geht nicht mehr an. Zum Glück war mein Bruder schon auf dem Weg zu unserem Treffpunkt und hat es wieder aktiviert. Die Typen im Auto hinter mir haben sich wohl sehr in ihrer Meinung der hysterischen und unfähigen Frau bestätigt gesehen...

Gestern war dann ein sehr trauriger Tag. Ich war auf einer der schlimmsten Beerdigung meines Lebens. Sehr emotional aufgeladen. Die Verstorbene hab ich mein ganzes Leben gekannt. Sie war die Oma einer guten Freundin, ihr Sohn und ihre Töchter sind mit meiner Mama und meiner Tante aufgewachsen und auch meine Oma kannte sie schon ihr ganzes Leben lang. Sie ist sehr überraschend und auf tragische Art und Weise gestorben. Die Beerdigung war riesig. Die Leute mussten sogar in der Kirche stehen. Sie war eine sehr sehr nette, bescheidene und hilfsbereitete Frau, die hier im Ort eine große Lücke hinterläßt. Ich hätte nicht gedacht, dass mir persönlich dieser Tod so nahe gehen würde aber es ging so vielen Leuten ähnlich. Ich denke, dass es das ist, was ein Leben ausmachen sollte: andere Menschen so zu berühren und ihre Leben positiv zu beeinflußen, dass man auch nach dem Tod immer mit Achtung, Respekt und Liebe an den Verstorbenen zurückdenkt. Wir werden sie alle vermissen und ich werde sie sicher niemals vergessen.