Samstag, Mai 13, 2006
Katjas neuste Lesetipps
Lange her, dass ich mal einige Buchtipps gegeben habe, aber es ist auch lange her, dass ich mal zwei Bücher in Folge gelesen habe, über die sich ein Bericht überhaupt lohnt.
Drachenläufer von Kahled Hosseini
In einem Rutsch durchgelesen habe ich diese Geschichte über eine Freundschaft in Afghanistan. Einem Afghanistan der 1970er Jahre, das für immer verschwunden ist. Die beiden Jungen Amir und Hassan wachsen zusammen auf - obwohl gesellschaftliche Schranken sie trennen. Amir lebt mit seinem Vater in einem großen Haus und genießt die bestmögliche Ausbildung; Hassan ist der Sohn eines Dieners, kann weder schreiben noch lesen. Beiden gemeinsam ist, dass sie keine Mutter mehr haben und einander nahe stehen wie Brüder. Bis zu dem Tag, an dem Amir die Freundschaft verrät. Viele Jahre später kehrt er aus dem amerikanischen Exil nach Afghansistan zurück, um diese Schuld zu tilgen und zu sich selbst zu finden. Vor meinem Auge erschien während der Lektüre das Kabul von Amir und Hassan. Die Sprache Hosseinis ist lebendig und seine Liebe für dieses Land wird so offensichtlich, dass man am Ende etwas traurig zurück bleibt. Traurig, weil es dieses Land nicht mehr gibt und traurig, weil mich die Geschichte trotz eines guten Endes sehr angerührt hat.
Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafon
Schon vor 2 Jahren in Argentinien bin ich immer wieder auf dieses Buch gestoßen, habe mir aber einfach nicht zugetraut, es auf Spanisch zu lesen. Gestern nacht hatte ich es nach drei Tagen nonstop-lesen endlich durch und es ist super. Anfangs dachte ich, es sei eine Fantasy Geschichte, was nicht so wirklich mein Ding ist, aber im Laufe der Zeit hat es sich zu einer Liebgeschichte mit Krimi-Elementen entwickelt. Sehr spannend. Die Handlung ist sehr komplex, aber es geht um den Jungen Daniel, der auf dem Friedhof der vergessenen Bücher in Barcelona ein Buch adoptiert. Seltsamerweise scheinen sich die Ereignisse in diesem Buch "Der Schatten des Windes" in seinem eigenen Leben wiederzuspiegeln. Er macht sich auf die Suche das Geheimnis um den Autor Julian Carax zu lösen und gerät dabei immer tiefer in den Strudel der Geschichte (oder seines eigenen Lebens?). Witzigerweise, haben mich die Figuren auch regelrecht verfolgt. Im Bus dachte ich an Penelope, beim Radfahren an Nuria und beim Einschlafen an den armen Vater. Definitiv ein Page-Turner.
Drachenläufer von Kahled Hosseini
In einem Rutsch durchgelesen habe ich diese Geschichte über eine Freundschaft in Afghanistan. Einem Afghanistan der 1970er Jahre, das für immer verschwunden ist. Die beiden Jungen Amir und Hassan wachsen zusammen auf - obwohl gesellschaftliche Schranken sie trennen. Amir lebt mit seinem Vater in einem großen Haus und genießt die bestmögliche Ausbildung; Hassan ist der Sohn eines Dieners, kann weder schreiben noch lesen. Beiden gemeinsam ist, dass sie keine Mutter mehr haben und einander nahe stehen wie Brüder. Bis zu dem Tag, an dem Amir die Freundschaft verrät. Viele Jahre später kehrt er aus dem amerikanischen Exil nach Afghansistan zurück, um diese Schuld zu tilgen und zu sich selbst zu finden. Vor meinem Auge erschien während der Lektüre das Kabul von Amir und Hassan. Die Sprache Hosseinis ist lebendig und seine Liebe für dieses Land wird so offensichtlich, dass man am Ende etwas traurig zurück bleibt. Traurig, weil es dieses Land nicht mehr gibt und traurig, weil mich die Geschichte trotz eines guten Endes sehr angerührt hat.
Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafon
Schon vor 2 Jahren in Argentinien bin ich immer wieder auf dieses Buch gestoßen, habe mir aber einfach nicht zugetraut, es auf Spanisch zu lesen. Gestern nacht hatte ich es nach drei Tagen nonstop-lesen endlich durch und es ist super. Anfangs dachte ich, es sei eine Fantasy Geschichte, was nicht so wirklich mein Ding ist, aber im Laufe der Zeit hat es sich zu einer Liebgeschichte mit Krimi-Elementen entwickelt. Sehr spannend. Die Handlung ist sehr komplex, aber es geht um den Jungen Daniel, der auf dem Friedhof der vergessenen Bücher in Barcelona ein Buch adoptiert. Seltsamerweise scheinen sich die Ereignisse in diesem Buch "Der Schatten des Windes" in seinem eigenen Leben wiederzuspiegeln. Er macht sich auf die Suche das Geheimnis um den Autor Julian Carax zu lösen und gerät dabei immer tiefer in den Strudel der Geschichte (oder seines eigenen Lebens?). Witzigerweise, haben mich die Figuren auch regelrecht verfolgt. Im Bus dachte ich an Penelope, beim Radfahren an Nuria und beim Einschlafen an den armen Vater. Definitiv ein Page-Turner.
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